Was will ich bewirken?

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Ines Kasper

Yoga Lehrerin

Was will ich bewirken in einer Welt, in der ich fast alles sein kann.

#BlogYourPurpose das ist Thema der Challenge von judithpeters.de, bei der ich gerne dabei bin. Denn schon öfters machte ich mir Gedanken ,was ist der Sinn in dem was ich tue. Eine spannende Reise in der du u.a. erfährst:

  • Wie ich zu dem Menschen wurde der ich heute bin
  • Wie ich meine Bestimmung im Yoga fand
  • Wie wichtig mir meine Familie ist
  • Was ich gerne an meine Kinder und Enkelkinder weitergeben möchte
  • Wie ich Frauen dabei unterstützen möchte, ihre Bestimmung zu finden

Es ist nie zu spät, dass zu werden, was du gerne sein möchtest

Bei mir dauerte es etwas länger. Ich wollte immer was mit Kindern, mit Medizin, Biologie oder Sprachen machen. Aus den verschiedensten Gründen kam es anders. So habe ich dann erst einmal Chemie studiert, ich war gerne im Labor und habe die verschiedensten Dinge zusammen gemixt und war immer gespannt was passiert. Allerdings wurde ich im Studium ziemlich desillusioniert. Ich wusste vor allem eines, dass es nicht das war was ich machen wollte, wofür mein Herz schlägt.

Aber was war es dann? Ich habe mal gelesen, dass man sich erinnern sollte was man mit 7 Jahren am allerliebsten gemacht hat. In meiner Erinnerung habe ich mit Puppen gespielt, immer.

Ich habe also nach meinem Studium eine Familie gegründet und Kinder bekommen. Das wollte ich immer. Für eine Weile war das mein ganzer Lebenssinn und es war in Ordnung.

Doch langsam und beständig war da der Wunsch nach etwas Eigenem. Noch hatte ich keine Idee was es sein sollte. Ich fing an mein Englisch aufzubessern und einen Wirtschaftskurs an der Volkshochschule zu besuchen. Dieser führte mich zu einem völlig neuen Beruf in die Steuerberatung. Auch hier fühlte ich ziemlich schnell, das ist es auch nicht. Doch es war anders. Ich erkannte hier, dass ich jeder Tätigkeit etwas Positives abgewinnen kann, wenn ich den Blicke darauf richte. Ich konnten Menschen helfen, und hatte viele wunderbare Gespräche mit Mandanten und lernte die unterschiedlichsten Berufe kennen. Offenes, ehrliches Interesse an dem Menschen der gerade bei mir war, machte dem Unterschied.

Dann kam Yoga in mein Leben. Es hat mich gepackt von Anfang an, ich konnte es nicht in Worte fassen. Ich war durchgehend jede Woche beim Kurs, 8 Jahr lang. Auch wo meine Tochter mir sagte, ich solle doch Yogalehrerin werden, verneinte ich. Ich und Lehrerin, niemals.

Dann kam der Tag an dem die Ausbildung vorgestellt wurde. Ärztlich geprüft, mit Anatomieprüfung, Psychologie u.v.m. , ich erinnerte mich was ich ursprünglich mal wollte und mir war klar, jetzt oder nie. Der Zeitpunkt war perfekt. In der Lebensmitte noch mal etwas ganz Neues zu beginnen, darauf hatte ich große Lust.

Wie ich meinen Sinn bzw. meine Bestimmung im Yoga fand

„Yoga verändert die Art und Weise, wie du dich siehst, und wie du die Welt siehst.“
Barbra Noh

Das kann ich zu 100 % bestätigen. Yoga ist eine spirituelle Reise eine Lebensphilosophie, auf die ich mich ganz und gar eingelassen habe. Es ist der Weg zu mir Selbst, wo das Lernen niemals aufhört. Über die vielen Jahr des Praktizierens und Unterrichtens habe ich mich ausprobiert. Ich wollte herausfinden was mich wirklich berührt, was ich weitergeben möchte. Bis ich Anusara Yoga kennenlernte bei meiner Lehrerin http://christinalobe.com. Da war es das Gefühl, genau so möchte ich es vermitteln. Ein Herzthema was durch die Stunde führt und die Schüler berührt. Ich wurde Anusara Lehrerin. Yoga ist mein Herzens-Business. Ich sehe meine Bestimmung darin, meine Schüler zu inspirieren, Veränderungen anzustoßen und vor allem sie zu ermutigen regelmäßig zu praktizieren, sich mit sich selber zu verbinden, still zu werden und die Stimme ihres Herzens zu hören.

Wo möchte ich ein Vorbild sein, was möchte ich mitgeben?

Meinen Kindern und Enkelkindern

Ich bin stolz auf meine drei Kinder, darauf wie sie alle Ihre Leben mit ihrer Familie leben und darauf das wir uns gut verstehen und viel Zeit miteinander verbringen. Familie war schon immer ein sehr wichtiger Teil in meinem Leben. Meinen Kindern möchte ich mitgeben, dass es wichtig ist, mag das Leben turbulent sein wie es will, gut auf sich zu achten. Und sich ein eigenes Projekt zu suchen etwas was Spaß macht, wo das Herz dran hängt, auch wenn vielleicht am Anfang noch nicht so viel Zeit dafür bleibt. Mit der Zeit kann eine Bestimmung daraus werden. Was ich meinen Kindern noch mitgeben möchte ist, dass eine große Familie zu haben etwas ganz wunderbares ist. Ich kenne Familien da wird nicht miteinander gesprochen, das finde ich furchtbar. Frieden beginnt bei jedem von uns und wirklich jeder von uns kann dazu beitragen. Was uns bei Freunden schon gut gelingt, geht in der Familie manchmal verloren. Wie miteinander zu reden, zu sagen wenn etwas nicht in Ordnung ist, sich mit Respekt, Achtsamkeit und Mitgefühl zu begegnen. Auch das Verzeihen gehört dazu aus meiner Sicht, denn wer ist schon perfekt. Gerade unsere unperfekt Sein macht uns so einzigartig und authentisch. Es lohnt sich immer das Große und Ganze zu sehen, sich einzubringen und dankbar zu sein für das was da ist.

http://throughthebody.de

Ich liebe es mit meinen Enkeln Zeit zu verbringen, mit ihnen zu spielen, sie bei ihrer Entwicklung zu begleiten. Zeit mit ihnen alleine zu haben finde ich wunderschön. Es ist wunderbar die Welt mit ihren Augen zu sehen. Es ist eine völlig neue Erfahrung mit Enkelkinder, ich denke ich bin jetzt gütiger und weicher, als damals wo meine Kinder in dem Alter waren. Ich möchte, dass sie wissen, dass sie alle großartig und einzigartig sind, so wie sie sind, dass sie alles werden können was sie wollen. Ich möchte, dass sie sich immer einen Blick für das Schöne und Gute in Jedem bewahren. Und ich werde alles dafür tun, dass wir immer eine tiefe und liebevolle Beziehung haben und sie auf mich zählen können.

Für alle Frauen die auf der Suche sind

Als die Kinder das Haus verlassen haben, hatte ich immer das Gefühl, das kann es nicht gewesen sein, da kommt doch noch was. Ich wollte reisen, viel von der Welt sehen. Das haben wir dann auch gemacht. Doch da musste noch mehr sein. Da kam Yoga zu mir mit all den Möglichkeiten die sich daraus entwickelt haben.

Ein dreiviertel Jahr nach dem Ende meiner ersten Ausbildung starb mein Mann plötzlich. Da stand ich nun und fragte mich, wer bin ich ohne ihn, nach über 30 Jahren gemeinsam. Es war ein Schock sicher. Doch für mich stand sehr schnell fest, ich lebe und ich möchte noch etwas aus meinem Leben machen. Und so beschloss ich diese starke Veränderung in meinem Leben als Chance für mich zu sehen. Ich mietete einen Yoga-Raum an und ich verreiste mit dem Rucksack, alleine, mit der Gruppe, ich besuche Ausbildungen, Seminar, Workshops.

Deshalb möchte ich allen Frauen Mut machen, das Leben anzunehmen und mit dem Leben zu fließen. Wir können nicht kontrollieren, was uns widerfährt. Wir können entscheiden wie wir darauf reagieren, sagen wir JA oder sagen wir NEIN? Davon hängt es ab wie sehr wir am Leben leiden. Wir haben die Macht auch im tiefsten Schmerz unser Lächeln nicht zu verlieren. Wir können die Chance darin sehen, wenn wir das wollen, und das Leben umarmen.

Meine Botschaft

Ich liebe das Leben und möchte das Geschenk des Lebens dazu nutzen, etwas weiterzugeben. Mut zu machen dem Leben mit einem JA zu begegnen trotz aller Widrigkeiten. Das Schöne zu sehen und der Freude zu folgen. Es ist nie zu spät etwas Neues zu lernen und zu beginnen. Höre auf dein Herz und folge deiner Intuition, sie wird dich leiten. Gerne begleite ich dich dabei.

Dann möchte ich noch ein Plädoyer für die Familie halten. Nicht jeder ist damit gesegnet. Wenn du eine hast, schätze und behüte sie. Hier beginnt er der Frieden, den wir uns auf der Welt wünschen.

Alles Liebe, deine Ines

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